Zum Finale des Gulliver-Festes gastiert das renommierte Theater »Titanick« mit seiner spektakulären Inszenierung »Upside Down« – einer 360-Grad-Performance, die eine sieben Meter hohe Metallkugel in eine aus dem Gleichgewicht geratene Weltbühne verwandelt. Auf diesem taumelnden und tanzenden Stern suchen Menschen nach festem Stand und Orientierung… Weggefährten oder Wiedergänger des schiffbrüchigen Gulliver, die sich nur gemeinsam retten und halten können.
Riesengroß und federleicht, überwältigend und verletzlich: Die gigantischen Luftakrobaten der französischen Theater- Compagnie Plasticiens Volants erobern auf ihrem weltweiten Siegeszug endlich auch das Herz der Stadt Halle (Saale). Seit 1985 präsentiert das Ensemble seine Shows in China und den USA, in Algerien und Thailand, Mexiko und Australien … und behauptet zudem regelmäßig die Lufthoheit über europäischen Metropolen. Die fliegenden Figuren haben Olympische Spiele eröffnet und Fußball-Weltmeisterschaf- ten begleitet, sie waren auf renommierten Festivals zu Gast und kommen nun als Stargäste zum 70-jährigen Jubiläum des Puppentheaters Halle. Mit einem großen Spektakel auf dem Marktplatz von Halle (Saale) wird die Festwoche zum Jubiläum des Puppentheaters eröffnet.
Eine fliegende Insel über fruchtbaren Kolonien, eine Akademie voller verrückter Forscher und ein Gastmahl mit Gästen aus der Unterwelt … die Staatskapelle Halle lädt auf eine Kreuzfahrt zu weniger bekannten Stationen von »Gullivers Reisen« ein. Eigens für die Festwoche hat Generalmusikdirektor Fabrice Bollon ein Werk komponiert, das er selbst dirigiert. Den Solopart übernimmt Tubaspieler und Musikkabarettist Andreas Martin Hofmeir.
Elegant und klug, friedliebend und zivilisierter als alle Menschen – das sind die Houyhnhnms, die Ballettdirektor Michal Sedláček mit seinem Ensemble im Graben der Moritzburg in Szene setzt. Die Parade der sprechenden Pferde, die den Fremdling als wildes Wesen betrachten und zu zähmen versuchen, wird zur Parabel auf menschlichen Umgang mit schönen und stolzen Tieren.
Das Land der Riesen findet man im Lindenhof der Franckeschen Stiftungen, der mit Darstellern des neuen theaters und des Puppentheaters bevölkert ist. Hier muss Gulliver erkennen, dass der Mensch nur unter seinesgleichen als »Maß aller Dinge« gelten kann – und dass man unter Giganten schnell selbst zum Spielzeug wird. Kleiner Mann, was nun?
Das Reich der Winzlinge ist die angestammte Heimat der Puppen, die mit menschlichen Maßen nicht mithalten müssen, um unwiderstehlichen Zauber zu entfalten. Die Begegnung des Seefahrers mit kleinen Männern und Frauen – eine Geschichte von Liebe und Macht, in der die Kräfte sehr ungleich verteilt sind.
Elegant und klug, friedliebend und zivilisierter als alle Menschen – das sind die Houyhnhnms, die Ballettdirektor Michal Sedláček mit seinem Ensemble im Graben der Moritzburg in Szene setzt. Die Parade der sprechenden Pferde, die den Fremdling als wildes Wesen betrachten und zu zähmen versuchen, wird zur Parabel auf menschlichen Umgang mit schönen und stolzen Tieren.
Die Moritzburg Halle
Die Moritzburg ist eine als Museum rekonstruierte Burgruine. Im Jahr 1484 wurde der Grundstein für die spätere Residenz der Magdeburger Erzbischöfe gelegt. Sie wurde im Stil der Spätgotik errichtet und ist heute eines der imposantesten Bauwerke der Stadt. Heute beherberg sie mit dem Kunstmuseum Moritzburg eines der bedeutendsten Kunstmuseen Deutschlands. Seit 1972 ist im nordöstlichen Turm der Studentenclub »Turm« beheimatet. Der Graben der Moritzburg ist zur warmen Jahreszeit ein beliebter Ort für Open-Air-Veranstaltungen.
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